Ich ging meinen heutigen Tag sehr gemütlich an! Ich wusste, dass auf heute Donnerstag Regen angesagt war und hatte darum keine Eile. Darum fuhr ich auch mit dem Auto an meinen Frühstücksort. Das war eine gute Entscheidung, denn als ich das Restaurant verliess, regnete es.
Kurz vor 11 Uhr verliess ich dann Barrington Passage. Meine Idee war es, heute alles der Küste entlang zu meinem Ziel zu fahren (Lighthouse Road). Wie du der Karte entnehmen kannst, hielt ich dieses Vorhaben doch einigermassen ein. Erst kurz vor Liverpool (auch das gibt es hier…) wechselte ich dann auf die Schnellstrasse. Allerdings hatte ich damit nur ganz wenig ausgelassen. Zudem habe ich ja noch drei Tage Zeit, die wenigen verpassten Abschnitte allenfalls nachzuholen. Das werde ich aber spontan entscheiden.

Mein Autothermometer zeigte mir heute während meiner Fahrt 21°C bis 26°C an. Dazu herrschte meist Nebel und nur wenig Wind. Es war also trotz Nebel sehr angenehm. Diese Wetterverhältnisse ergaben teilweise sehr mystische Stimmungen, für Fotos war dies meist ziemlich toll. Unterwegs sah das dann oft so aus, wie auf den folgenden Bildern.



Alle meine Punkte fuhr ich ohne grosse Planung an, ich liess mich einfach treiben und lag damit, wie so oft, gut. Der erste Hafen war derjenige in Port La Tour.








Als nächstes stoppte ich in Gunning Cove. Kurz danach machte ich einen Kaffeehalt.



Weiter ging es dann bis Sandy Point, welches am Meeresarm mehr oder weniger direkt gegenüber von Gunning Cove liegt. Aufgrund des Nebels sah ich aber nicht an das andere Ufer. Hier stand auch der erste Leuchtturm des heutigen Tages.


Auf einen wunderschönen Ort traf ich dann in Lockeport. Diesen Ort musste ich aber bewusst ansteuern, denn er lag nicht auf meinem Weg nach Bridgewater. Ich wurde hier für diesen Abstecher aber wirklich gut belohnt. Die Sonne drückte leicht durch den Nebel und dies ergab ein fantastisches Licht. Damit war auch der Leuchtturm in der Ferne gut zu sehen. Dieser Abstecher hatte sich wirklich gelohnt!






Kurz nach halb 5 Uhr traf ich dann in Bridgewater ein. Ich wurde hier von Donate herzlich empfangen. Donate lebte viele Jahre in Asien (ist bei ihrer Aussprache gut zu hören), hat aber auch einen holländischen Pass (ihr Vater war Holländer). Sie versteht wenig Deutsch, was wir aber nicht austesteten. Sie studierte ursprünglich Chemie, hat aber jetzt in diesem Haus im Erdgeschoss einen Massageraum, in welchem sie ihre Kunden behandelt. In diesem Haus gibt es zwei Gästezimmer und ich ging davon aus, dass noch jemand anderes hier wohnen könnte. Dem ist aber nicht so, weil sich Donate bis jetzt nicht getraute, diese zwei Zimmer an zwei verschiedene Personen zu vermieten. Ich ermunterte sie dann dies zu tun, denn für die meisten Reisenden so wie mich sei dies kein Problem. Zudem hatte ich das auf meiner Reise x-fach erlebt.

Morgen sollte wieder die Sonne scheinen. Lasst euch überraschen, was ich morgen Freitag tun werde! Ich weiss es bis jetzt auch noch nicht…… ;-))
Autostrecke: 248km