IT-Probleme können meist remote, das heisst von extern, gelöst werden, vor allem, wenn sie nur klein sind. Dies war heute Morgen bei mir so. Als Verantwortlicher für die IT in unserem Betrieb macht mir das auch in den Ferien Spass. Vielleicht kann ich ja noch länger Ferien machen!? Solange ich so helfen kann! Ich muss einmal mit meinem Chef reden.
Chef, wenn du das liest, mach dir einmal Gedanken…… ;-))
Da ich ja wieder langsam ins „normale“ Leben zurückkehre, musste ich mir noch ein paar Hosen kaufen. Im Gegensatz zur Schweiz, wo es fast an jedem Eck einen Kleiderladen gibt, ist das hier in Kanada nicht so, auch nicht in einer grossen Stadt wie Halifax. So lief ich sehr gemütlich 40 Minuten ins nächste Einkaufscenter. Dort hatte ich dafür jede Menge Auswahl. Ich habe eigentlich nicht das Gefühl abgenommen zu haben, aber ich musste eine zwei Nummern kleinere Bundweite kaufen wie in der Schweiz. Zum Glück bin ich mit dem Fahrrad nicht die ganze Strecke gefahren, denn eine so kleine Bundweite kombiniert mit so langen Beinen gäbe es gar nicht…..





Nach meiner Rückkehr vom Einkaufscenter packte ich meine Kamera und lief in den Hafen. Hier gibt es einen Harbour Walk, welcher sich über eine Länge von etwa 2km erstreckt. Natürlich ist dieser Weg sehr touristisch, wenn er aber so wie heute nicht überfüllt ist, ist er wirklich schön. Es gibt hier auch immer wieder Sitzgelegenheiten, welche man nutzen kann. Natürlich muss man auch nicht verdursten oder verhungern. So verbrachte ich dann den ganzen Nachmittag in diesem Gebiet und vermutlich werden noch weitere Nachmittage folgen. Du weisst ja inzwischen von mir, dass Wasser und Schiffe bei mir immer gehen, auch mehrmals in der Woche. Ich habe dich ja vor einiger Zeit gewarnt, dass noch das eine oder andere Bild eines Schiffes folgen wird.





Hast du übrigens gewusst, dass die grösste je von Menschen verursachte Explosion vor Hiroshima hier in Halifax stattgefunden hatte? Am 6. Dezember 1917, also während des ersten Weltkrieges, kollidierten hier im Hafen zwei Schiffe, das eine war ein voll beladenes Munitionsschiff. Diese Explosion tötete etwa 2’000 Personen. Im Umkreis von 70km gingen damals die Glasscheiben kaputt und ein 520kg schweres Teil eines Ankers wurde 3.85km weit fortgeschleudert. Ich erwähne diese Explosion vor allem darum, weil sie im Hafen und entlang des Harbour Walk stark thematisiert ist.